Kategorien
Aktuelles

Statement der Sprecherinnen der Juso-Hochschulgruppe der HU Berlin: Volle Solidarität mit dem Finanzreferat!

Am Montag der vergangenen Woche sind die beiden Referent*innen für Finanzen aufgrund des massiven und andauernden Antisemitismus im RefRat zurückgetreten. Zuletzt hatten sie versucht, eine Koordinierungsstelle Antisemitismus einzurichten, dessen Installierung durch das Studierendenparlament am 13.06.2024 beschlossen wurde. Dabei wurde im Beschluss explizit festgehalten, dass mit der weiteren Umsetzung das Referat für Finanzen beauftragt wird, welches auch den Antrag zur Schaffung der Stelle stellte. Trotzdem entzog der RefRat kurz vor den Bewerbungsgesprächen dem Finanzreferat das Verfahren, besorgte sich die Kontaktdaten der Bewerber*innen und sagte die Gespräche ab. Laut Angabe des RefRats geschah dies aufgrund der angeblichen Missachtung von Verfahrensvorschriften, nachdem die Absprache über die genauen Termine der Bewerbungsgespräche und die Organisation nicht im Plenum besprochen wurden. Diese Angaben sind nicht verifizierbar, da es sich dabei um intransparente innerkollegiale Vorgänge handelt. Es ist evident, dass dieser Vorgang politisch motiviert ist und einzig und allein der Verhinderung der antisemitismuskritischen Arbeit in der verfassten Studierendenschaft dient. 

Dieser Vorfall reiht sich ein in eine lange Serie an antisemitischen Vorfällen innerhalb der RefRat-Strukturen, welche im Rücktrittsschreiben der Referent*innen nachzulesen sind. Diese Schilderungen sind unerträglich! Es ist zudem zutiefst peinlich, dass der RefRat das Rücktrittsschreiben mittlerweile von seiner Website gelöscht hat. Wir haben es daher in den Slides angehangen und stellen es euch hier zur Verfügung.

Als Juso-Hochschulgruppe der HU Berlin haben wir immer wieder gegen den Antisemitismus im RefRat angekämpft, bspw. durch einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit BDS-Unterstützer*innen und weiteren Organisationen. Diese Beschlüsse werden mittlerweile vollkommen ignoriert: Referent*innen beteiligen sich aktiv in Bündnissen mit antisemitischen Gruppen, gleichzeitig wird antisemitismuskritischen Gruppen der Zugang zu Räumen verweigert oder die Integrität der Antisemitismusbeauftragten der HU in Frage gestellt. 

Wir haben am Montag der vergangenen Woche im Studierendenparlament deutlich gemacht, dass wir uneingeschränkt an der Seite der zurücktretenden Referent*innen stehen. In einem Statement vom darauffolgenden Mittwoch spricht der RefRat von der Berücksichtigung eines internen „Meinungspluralismus“ und gleichzeitig aber auch dem Entgegenstellen jeglicher Diskriminierungsformen. Scheinbar führt diese Haltung dazu, dass einige Wertehaltungen je nach dem Belieben vom RefRat offen ausgelegt werden. So wird studentischen Gruppen die laut der ganz eigenen Definition des RefRats „nicht erkennbar diskriminierend sind“ an der Universität die nötige Infrastruktur verwehrt (nicht willkürlich steht die Formulierung der „eigenen Definition des RefRats“ hier im Vordergrund). Denn auch die Besetzung des SoWi-Instituts vom 23.05.2024 verstand sich offensichtlich als antisemitische und somit „erkennbar diskriminierende“ Aktion. Daher ist es uns trotz der von RefRat vorgetragenen Schein-Argumente und nun auch dem Rücktritt des Finanzreferates unerklärlich, wie es dennoch zu keinem klaren und eindeutigen Statement gegen Antisemitismus und der Aufarbeitung dessen an unserer Universität kommt.

Wir bedanken uns für Carl und Franzis hervorragende Arbeit für die Studierendenschaft. Um endlich wieder einen tatsächlichen „Meinungspluralismus“ zu ermöglichen, fordern wir den RefRat zu einer vollkommenen Neuaufstellung seiner Strukturen auf. Wir stehen weiterhin solidarisch an der Seite all jener, die in studentischen Strukturen gegen Diskriminierung und Antisemitismus kämpfen und einen sicheren Raum für marginalisierte Studierende schaffen. Die traurige Realität ist: Für jüdische Studierende ist die verfasste Studierendenschaft kein sicherer Ort. Daher kämpfen wir weiter: Gegen jeden Antisemitismus, gegen jede Form von Diskriminierung und für eine tatsächlich linke und solidarische Struktur im RefRat!

– die Sprecherinnen der Juso-Hochschulgruppe der HU Berlin

Kategorien
Aktuelles

Pressemitteilung: Juso-Hochschulgruppen Berlin warnen vor drastischen Folgen der geplanten Hochschulkürzungen

Bildung statt Kürzung: Juso-Hochschulgruppen Berlin schlagen Alarm gegen drohenden Kahlschlag an Berliner Hochschulen

Berlin, 15. Juli 2024

Die Juso-Hochschulgruppen Berlin sprechen sich entschieden gegen die vom Berliner Senat geplanten Haushaltskürzungen im Hochschulbereich aus. Die im Rahmen der Pauschalen Minderausgaben angedachten Kürzungen würden die Qualität der Lehre und Forschung an Berliner Hochschulen erheblich verschlechtern und die Zukunftsfähigkeit des Wissenschaftsstandorts Berlin gefährden.

Doğa Karaoğlan, Landeskoordinatorin der Juso-Hochschulgruppen Berlin, erklärt: “Die geplanten Kürzungen sind ein Schlag ins Gesicht für Studierende und Hochschulangehörige. In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und wachsender globaler Herausforderungen brauchen wir mehr Investitionen in Bildung, nicht weniger. Diese kurzsichtige Sparpolitik gefährdet die Zukunft Berlins als Wissenschaftsmetropole.”

Die Juso-Hochschulgruppen Berlin fordern die Regierungsfraktionen, insbesondere die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin dazu auf, die geplanten Kürzungen im Haushaltsverfahren zu überarbeiten und stattdessen in die Zukunft der Berliner Hochschulen zu investieren. Besonders kritisch zu beachten sind dabei die möglichen Auswirkungen auf die Studienqualität und die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft.

Clemens Fallnacker, Landeskoordinator der Juso-Hochschulgruppen Berlin, fügt hinzu: “Wir beobachten mit großer Sorge, dass diese Sparmaßnahmen besonders vulnerable Gruppen an den Hochschulen treffen werden. Gerade das vom Senat veranschlagte Einsparpotenzial von 50% beim studierendenWERK BERLIN setzt den Rotstift bei den Existenzen vieler Studierender an: beim Wohnen, bei der Ernährung und bei der durch Leistungsdruck essentiell gewordenen Beratung am Rande des Studiums. Es ist nicht hinnehmbar, dass diese Kürzungen drohen, bestehende Ungleichheiten zu verschärfen. Das können und werden wir nicht hinnehmen.”

Kategorien
Aktuelles

Pressemitteilung: Antisemitismus zielgenau begegnen!

Statement – Antisemitismusbekämpfung an Hochschulen

Juso-Hochschulgruppen Berlin und Jusos Berlin fordern konsequente Maßnahmen gegen Antisemitismus an Berliner Hochschulen.

Die antisemitischen Vorfälle und Angriffe an den Berliner Universitäten nehmen seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 07. Oktober 2023 immer weiter zu. Ihren bisherigen Tiefpunkt fand diese Entwicklung in dem schweren körperlichen Angriff auf einen jüdischen Studenten der Freien Universität Berlin (FU) durch einen Kommilitonen.

Im Zentrum der öffentlichen Debatte steht seitdem richtigerweise der Maßnahmenkatalog zur Bekämpfung von Antisemitismus an Berliner Hochschulen und die fehlende Entschlossenheit der Umsetzenden.

Es müssen nun entschlossene Konsequenzen folgen!

Dem Angriff auf den jüdischen Studenten der FU Berlin muss ein konsequentes Vorgehen folgen. Diese Konsequenzen auf den antisemitischen Angriff müssen klar definiert, angemessen hart und juristisch haltbar sein.
Es braucht eine Ausweitung der Handlungsoptionen der Hochschulleitungen in Bezug auf Hausverbote. Es ist wichtig, dass die Maßnahmen, die die aktuelle Gesetzeslage vorsieht, vollständig ausgeschöpft wurden und ein dreimonatiges Hausverbot verhängt wurde. Obgleich uns bewusst ist, dass Straftaten außerhalb von Hochschulcampi nur indirekt an Hochschulleitungen getragen werden, so kritisieren wird dennoch scharf, dass der Schritt zum Hausverbot durch das Präsidium der FU nach Bekanntwerden erst spät und nach massivem medialen Druck unternommen wurde.

Jüdisches Leben muss auch in Hochschulen stets geschützt werden. Welche Maßnahmen dafür geeignet sind und wie diese erweitert werden müssen – auch durch etwaige Exmatrikulationen, die wir als letztmögliche Konsequenz nach Ausschöpfen weiterer Handlungsoptionen betrachten – ist in einem offenen Dialog mit Politik, Gesellschaft und insbesondere den jüdischen Studierenden an unseren Hochschulen zu erörtern. Hierbei ist der Schutz der Betroffenen in den Fokus zu stellen. Dabei ist für uns klar: Antisemitismus darf nirgends, auch nicht an Hochschulen, unwidersprochen bleiben! Unsere Devise muss der Schutz jüdischen Lebens sein.

Hochschulen müssen offen für alle sein!

Hochschulen sind ein Ort der Debatte, der freien Meinungsäußerungen und Positionierung. Gleichzeitig sollte es insbesondere in führenden Positionen des Wissenschaftssektors, wie Präsidien von Universitäten völlig klar sein, dass im universitären Diskurs keinerlei Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit geduldet werden darf. Dass wir aktuell eine Situation erleben, in der jüdische und israelsolidarische Studierende mit Anfeindungen und körperlichen Angriffen rechnen müssen, ist nicht hinnehmbar! Auch jüngste Geschehnisse an der HU, bei welchen eine Veranstaltung mit Daphne Barak-Erez, Richterin am israelischen Verfassungsgericht, nach Störungen abgebrochen werden musste, machen klar, dass es gewissen Gruppen an Hochschulen schon lange nicht mehr um sachliche Diskussionen geht, sondern hier reiner Antisemitismus und Israelhass verbreitet wird! Wir erwarten von Hochschulleitungen und Senat, dass Antisemitismus klar als solcher benannt wird und entsprechende Konsequenzen gezogen werden.

Kategorien
Aktuelles

Statement: Jüdisches Leben am Campus schützen! Augen auf bei Antisemitismus an Hochschulen!

Wir Juso-Hochschulgruppen Berlin verurteilen den Angriff auf einen jüdischen Studenten der Freien Universität Berlin und solidarisieren uns mit allen jüdischen Studierenden!

Am Freitag letzter Woche griff ein Student der Freien Universität Berlin einen jüdischen Kommilitonen in einer Bar körperlich an und verletzte ihn so schwer, dass er in einem Berliner Krankenhaus behandelt werden musste. Wir sind über diese mutmaßlich antisemitisch motivierte Tat entsetzt und fordern konkrete Maßnahmen zum Schutz jüdischen Lebens an Berliner Hochschulen.

Hochschulen müssen ein Ort der Toleranz und ein sicherer Raum für alle Studierenden sein. Wir akzeptieren nicht, dass dieses Recht für einzelne Personen nicht gilt und jüdisches Leben nicht den Schutz erhält, der nötig ist.

Laut Medienberichten habe der angegriffene jüdische Student auf mehreren Demos teilgenommen, die Solidarität mit den Opfern des Massakers der Hamas bekundeten. Debatten sind in einer demokratischen Gesellschaft zu führen, doch wird dieser demokratische Raum verlassen, wenn Studierende aufgrund ihrer Person bedroht und sogar körperlich schwer verletzt werden.

Wir fordern das Präsidium der Freien Universität Berlin dazu auf, jüdisches Leben am Campus verstärkt zu schützen und Gewalttaten jeglicher Form zu verurteilen. Antisemitismus nicht als solchen zu benennen und entsprechend zu handeln verschiebt den Diskurs und macht aus dem „Wir“ mit jüdischen Studierenden ein „Ihr“.

Kategorien
Aktuelles

Pressemitteilung: Klare Schritte zur Zukunft studentischer Mobilität!

Alarmierende Stagnation: Juso-Hochschulgruppen Berlin und Jusos Berlin fordern entschlossene Maßnahmen für studentische Mobilität!

Die Juso-Hochschulgruppen Berlin und Jusos Berlin äußern ihre tiefe Besorgnis angesichts der ausbleibenden Umsetzung von wichtigen Beschlüssen in Bezug auf die Zukunft der studentischen Mobilität für Studierende in Berlin, die vom Landesparteitag und dem Landesvorstand der SPD Berlin getroffen worden sind.


Ein kostengünstiges Ticket ist von entscheidender Bedeutung für die Studierenden in Berlin, da es nicht nur den Zugang zum öffentlichen Verkehr ermöglicht, sondern auch in den oft von Armut geprägten Verhältnissen finanziell entlastend wirkt. Vor dem Hintergrund der durch das Deutschlandticket revolutionierten Mobilitätslage ist in Anlehnung an die Forderungen der Verkehrsminister*innen der Länder eine generelle Anpassung notwendig, um Studierende nicht von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen auszuschließen und in prekären Lebenslagen alleine zu lassen.


Umso wichtiger ist, dass sowohl der Landesparteitag der SPD Berlin als auch der Landesvorstand der SPD Berlin sich per Beschluss zur zeitnahen und nachhaltigen Beantwortung der Frage nach kostengünstiger und attraktiver studentischer Mobilität in Anbetracht des Deutschlandtickets bekannt haben. Die Tatsache, dass die Umsetzung oder der Fortschritt in der Umsetzung dieser Beschlüsse durch die Berliner SPD ausbleibt, führt zu großer Unruhe, Unverständnis und Unsicherheit bei den Studierenden in Berlin.


“Bezahlbare Mobilität ist eine zentrale Säule der Studienfinanzierung und kann schnell zur Last werden, wenn Verantwortliche nicht handeln und Kosten nicht tragbar sind. Die finanzielle Zukunft der Studierenden in Berlin wird durch das Ausbleiben einer vereinbarten Lösung nun wissentlich aufs Spiel gesetzt”, stellt Madita Lachetta, Landeskoordinatorin der Juso-Hochschulgruppen Berlin, fest.


“Junge Menschen sind von aktuellen Preissteigerungen besonders schwer getroffen und leben außergewöhnlich oft in Armut. Mit einem guten Angebot für studentische Mobilität kann hier zumindest ein Teil der Betroffenen konkret und unkompliziert entlastet werden. Die SPD Berlin ist in Zugzwang”, konstatieren Kari Lenke und Svenja Diedrich, Landesvorsitzende der Jusos Berlin.


“Wir erwarten von den Verantwortlichen wie beschlossen eine klare und transparente Kommunikation darüber, wie es weitergehen wird, um die Perspektiven der Studierenden zu verbessern und eine drohende soziale Schieflage zeitnah abzuwenden”, betont Clemens Fallnacker, Landeskoordinator der Juso-Hochschulgruppen Berlin.


Die Juso-Hochschulgruppen Berlin und die Jusos Berlin appellieren dringend an die zuständigen Behörden und die SPD Berlin, die Anliegen der Studierenden ernst zu nehmen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Zukunft der studentischen Mobilität zu sichern, bevor es zu spät ist.

Kategorien
Aktuelles

Statement: Studierende brauchen faire Mobilität! Antworten zum Semesterticket jetzt!

Immer noch keine Lösung beim Semesterticket?!

Studierende werden im Stich gelassen! Mit der Einführung des Deutschlandtickets ist ein großer Schritt für die Attraktivität im ÖPNV gelungen. Gleichzeitig ist das Solidarmodell des Semestertickets durch die geringe Preisdifferenz zum Deutschlandticket bedroht: Nun stehen Tausende von uns Studis vor einer ungewissen Zukunft im öffentlichen Nahverkehr. Der Senat hat aber noch keine konkrete Lösung für die Studierenden.

Worauf warten wir noch? Das Wintersemester steht vor der Tür, und ein großer Teil der Berliner Studierendenschaft ist immer noch ohne vergünstigtes Ticket und einige größere Hochschulen stehen ganz ohne Verträge für den ÖPNV da.
Dazu kommt: Im Sommersemester steht das gesamte Berliner Semesterticket vor dem Aus. Der VBB zeigt sich wenig kooperativ und die Prioritäten müssen im Senat endlich erkannt werden – fast 40 Prozent der Studierenden sind von Armut bedroht und müssen mobil bleiben können!

Eine Lösung ist greifbar! Der Senat muss endlich handeln und das vergünstigte Semesterticket für uns ermöglichen – andere Bundesländer machen es vor! Wir brauchen ein bezahlbares und faires Semesterticket für alle!

Kategorien
Aktuelles

Jahresrückblick 2022

2022 blicken wir auf ein langes und ereignisreiches Jahr zurück, in dem viele neue Gesichter den Weg in die Juso-Hochschulgruppen gefunden haben.

Seminar- und LKO-FEP-Wochenenden

Nachdem der Jahresbeginn vor allem noch durch digitale Corona-Sitzungen geprägt war und wir wenig in physischen Kontakt stehen konnten, war das Seminarwochenende in Karlsruhe sowie das erste Modul des Frauen-Empowerment Programms mit der LKOn Konferenz das erste Highlight des neuen HSGn Jahres. In unterschiedlichen Seminaren, bspw. zu effektivem Klimaschutz, konnten wir in Karlsruhe viele Genoss*innen aus dem Bundesgebiet wiedertreffen und im Rahmen der LKOn Konferenz uns mit den anderen Landeskoordinationen vernetzen.

Neumitgliederseminar

Im April hatten wir unser Neumitgliederseminar im Kurt-Schumacher Haus, bei dem u.a. unser Bundestagsabgeordneter Ruppert Stüwe zu Gast war.

Wahlerfolg an der HU

Bei den Wahlen zum Studierendenparlament an der HU Berlin konnten wir im Juli rekordverdächtige 13 Sitze erringen!

Bundeskoordinierungstreffen in Berlin

Im November haben wir im Willy-Brandt-Haus beim Bundeskoordinierungstreffen viele Anträge debattiert, viele Genoss*innen getroffen und konferenzentypisch wenig geschlafen. Wir haben Leo als Mitglied im Bundesvorstand verabschiedet, aber Thekla mit dem stärksten Ergebnis in den Bundesvorstand wählen können.

Gründung der HTW-Hochschulgruppe

Ein großes Highlight des Jahres war die Gründung einer Juso-Hochschulgruppe an der HTW Berlin. So konnten wir unseren Berliner Landesverband auf vier Hochschulen vergrößern und eine wichtige neue Perspektive durch eine HAW hinzugewinnen.

Wir freuen uns im neuen Jahr an die Erfolge von 2022 anknüpfen zu können und können die ersten HSGn Veranstaltungen kaum erwarten!

Kategorien
Aktuelles

Pressemitteilung: 29-Euro-Ticket keine Entlastung für Studierende!

Die Rot-Rot-Grüne Koalition hat mit der Einführung eines 29-Euro-Tickets einen wichtigen Beitrag zur Mobilität in und um Berlin geleistet. Leider werden jedoch Studierende bei den Entlastungen wieder einmal nicht berücksichtigt! Denn das 29-Euro Ticket ist nicht auf Abonnements im Tarifbereich ABC anwendbar, demnach auch nicht auf die Semestertickets der Studierenden an Berliner Hochschulen.

Dazu erklärt Thekla Mühlpfordt, Landeskoordinatorin der Juso-Hochschulgruppen Berlin: „Das 9-Euro-Ticket war für viele Studierende eine echte Entlastung und es ist richtig, dass Berlin vorangeht und ein eigenes Nachfolgeticket schafft. Allerdings ist es vollkommen unverständlich, weshalb das 29-Euro-Ticket nicht auf das Semesterticket angewandt wird! Hier muss dringend nachgebessert werden, ansonsten werden Studierende wieder einmal bei wirksamen Entlastungen vernachlässigt!”

Ludger Santel, Landeskoordinator der Juso-Hochschulgruppen Berlin, ergänzt: „Studierende leben oftmals an und unterhalb der Armutsgrenze und sind durch Energiepreise und Inflation bereits besonders von der Krise betroffen. Die Berliner Studierenden erwarten jetzt ein klares Signal von der Koalition, dass sie nicht vergessen und in ihrer bedrohlichen Lebenssituation politisch ernstgenommen werden!”