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Pressemitteilung: Klare Schritte zur Zukunft studentischer Mobilität!

Alarmierende Stagnation: Juso-Hochschulgruppen Berlin und Jusos Berlin fordern entschlossene Maßnahmen für studentische Mobilität!

Die Juso-Hochschulgruppen Berlin und Jusos Berlin äußern ihre tiefe Besorgnis angesichts der ausbleibenden Umsetzung von wichtigen Beschlüssen in Bezug auf die Zukunft der studentischen Mobilität für Studierende in Berlin, die vom Landesparteitag und dem Landesvorstand der SPD Berlin getroffen worden sind.


Ein kostengünstiges Ticket ist von entscheidender Bedeutung für die Studierenden in Berlin, da es nicht nur den Zugang zum öffentlichen Verkehr ermöglicht, sondern auch in den oft von Armut geprägten Verhältnissen finanziell entlastend wirkt. Vor dem Hintergrund der durch das Deutschlandticket revolutionierten Mobilitätslage ist in Anlehnung an die Forderungen der Verkehrsminister*innen der Länder eine generelle Anpassung notwendig, um Studierende nicht von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen auszuschließen und in prekären Lebenslagen alleine zu lassen.


Umso wichtiger ist, dass sowohl der Landesparteitag der SPD Berlin als auch der Landesvorstand der SPD Berlin sich per Beschluss zur zeitnahen und nachhaltigen Beantwortung der Frage nach kostengünstiger und attraktiver studentischer Mobilität in Anbetracht des Deutschlandtickets bekannt haben. Die Tatsache, dass die Umsetzung oder der Fortschritt in der Umsetzung dieser Beschlüsse durch die Berliner SPD ausbleibt, führt zu großer Unruhe, Unverständnis und Unsicherheit bei den Studierenden in Berlin.


“Bezahlbare Mobilität ist eine zentrale Säule der Studienfinanzierung und kann schnell zur Last werden, wenn Verantwortliche nicht handeln und Kosten nicht tragbar sind. Die finanzielle Zukunft der Studierenden in Berlin wird durch das Ausbleiben einer vereinbarten Lösung nun wissentlich aufs Spiel gesetzt”, stellt Madita Lachetta, Landeskoordinatorin der Juso-Hochschulgruppen Berlin, fest.


“Junge Menschen sind von aktuellen Preissteigerungen besonders schwer getroffen und leben außergewöhnlich oft in Armut. Mit einem guten Angebot für studentische Mobilität kann hier zumindest ein Teil der Betroffenen konkret und unkompliziert entlastet werden. Die SPD Berlin ist in Zugzwang”, konstatieren Kari Lenke und Svenja Diedrich, Landesvorsitzende der Jusos Berlin.


“Wir erwarten von den Verantwortlichen wie beschlossen eine klare und transparente Kommunikation darüber, wie es weitergehen wird, um die Perspektiven der Studierenden zu verbessern und eine drohende soziale Schieflage zeitnah abzuwenden”, betont Clemens Fallnacker, Landeskoordinator der Juso-Hochschulgruppen Berlin.


Die Juso-Hochschulgruppen Berlin und die Jusos Berlin appellieren dringend an die zuständigen Behörden und die SPD Berlin, die Anliegen der Studierenden ernst zu nehmen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Zukunft der studentischen Mobilität zu sichern, bevor es zu spät ist.