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Pressemitteilung: Juso-Hochschulgruppen Berlin warnen vor drastischen Folgen der geplanten Hochschulkürzungen

Bildung statt Kürzung: Juso-Hochschulgruppen Berlin schlagen Alarm gegen drohenden Kahlschlag an Berliner Hochschulen

Berlin, 15. Juli 2024

Die Juso-Hochschulgruppen Berlin sprechen sich entschieden gegen die vom Berliner Senat geplanten Haushaltskürzungen im Hochschulbereich aus. Die im Rahmen der Pauschalen Minderausgaben angedachten Kürzungen würden die Qualität der Lehre und Forschung an Berliner Hochschulen erheblich verschlechtern und die Zukunftsfähigkeit des Wissenschaftsstandorts Berlin gefährden.

Doğa Karaoğlan, Landeskoordinatorin der Juso-Hochschulgruppen Berlin, erklärt: “Die geplanten Kürzungen sind ein Schlag ins Gesicht für Studierende und Hochschulangehörige. In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und wachsender globaler Herausforderungen brauchen wir mehr Investitionen in Bildung, nicht weniger. Diese kurzsichtige Sparpolitik gefährdet die Zukunft Berlins als Wissenschaftsmetropole.”

Die Juso-Hochschulgruppen Berlin fordern die Regierungsfraktionen, insbesondere die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin dazu auf, die geplanten Kürzungen im Haushaltsverfahren zu überarbeiten und stattdessen in die Zukunft der Berliner Hochschulen zu investieren. Besonders kritisch zu beachten sind dabei die möglichen Auswirkungen auf die Studienqualität und die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft.

Clemens Fallnacker, Landeskoordinator der Juso-Hochschulgruppen Berlin, fügt hinzu: “Wir beobachten mit großer Sorge, dass diese Sparmaßnahmen besonders vulnerable Gruppen an den Hochschulen treffen werden. Gerade das vom Senat veranschlagte Einsparpotenzial von 50% beim studierendenWERK BERLIN setzt den Rotstift bei den Existenzen vieler Studierender an: beim Wohnen, bei der Ernährung und bei der durch Leistungsdruck essentiell gewordenen Beratung am Rande des Studiums. Es ist nicht hinnehmbar, dass diese Kürzungen drohen, bestehende Ungleichheiten zu verschärfen. Das können und werden wir nicht hinnehmen.”